KW13/11 – Zuckerbrot und Peitsche

exilkielerEigentlich wollte ich ja schon lange so etwas wie eine „Über mich“ oder „über Exilkieler“- Seite im Blog anlegen. Seit 2009 gibt es exilkieler.de jetzt schon und so lange blieb es auch bei eigentlich. Ein paar Ideen und Gedanken hatte ich ja schon, aber jetzt hat jemand anderes das Ganze so schön beschrieben, wie ich es nicht besser hätte sagen können und mir damit den Tag versüßt:

Was macht ein Kieler (große Stadt an der Ostsee), wenn es ihn beruflich nach Offenburg (Kleine Stadt am Schwarzwald) verschlägt? Er erklärt seine Liebe immer wieder aufs Neue auf einer eigenen Homepage, verknüpft das aber mit kleinen Beiträgen aus der „neuen“ Heimat.

 (http://www.wassertropfen-kork.de/news/226-exil_kieler_berichtet.html)

 Auch an dieser Stelle nochmals Danke an Wolfgang Hafner, der das Wesentliche, was diese Seite ausmacht, so schön auf den Punkt gebracht hat.

Don’t eat the f-cking candy!

Wenn die Eltern sturmfrei haben, weil die Tochter gerade auf Klassenfahrt ist, dann gehen sie ins Kino und sehen sich Märchenfilme an: Hänsel und Gretel – Hexenjäger

Der Grundgedanke der Handlung ist schnell zusammengefasst: Hänsel und Gretel verarbeiten ihr Kindheitstrauma in ihrer Profession als Hexenjäger. Dabei geht es mit viel Action, Gemetzel und Selbstironie zur Sache und die Story bleibt ein wenig auf der Strecke.

Was wir aus diesem Film lernen: Das Knusperhäuschen stand in einem Wald in der Nähe von Augsburg und bereits im finsteren Mittelalter gab es automatische Schusswaffen und Insulin. Der Trend, der schon mit dem ersten Teil von „Stirb langsam“ eingeläutet wurde hält an, nämlich dass auch die Protagonisten immer ordentlich auf die Fresse kriegen müssen, was sie selbstverständlich wegstecken, und dass man sich an die 3D Effekte leider viel zu schnell gewöhnt.

Fazit: Leichte Unterhaltung im Popcornkino.

badnerlieb Episode 5 mit ohne Livestream

Am Dienstag war wieder der zweiwöchentliche Aufzeichnungstermin des badnerlieb Podcasts und dieses Mal sollte es sogar einen Video-Livestream geben. Zu Gast waren Caro Buchheim und Manuel Lorenz von der fudder.de Redaktion aus Freiburg.

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von links: Florian Krakau, Caro Buchheim, Manuel Lorenz

In der Livestream „Regie“ war zwar ersichtlich, dass zwischenzeitlich bist zu 18 Teilnehmer den Stream verfolgten, der aber leider nicht so im Netz ankam, wie wir es uns gewünscht hätten. Auch die Aufzeichnung, die direkt auf dem Server des Stream-Providers stattfinden sollte, stimmte Florian und mich nicht wirklich glücklich. Für die Technik, mit mehreren via WLAN angebundenen Kameras den Stream zu füttern, ist die Anbindung im Dubliner wohl doch etwas zu schwach. Am 26.03. starten wir mit Episode 6 einen neuen Versuch mit anderer Technik.

Google stellt Reader ein zum 1.7.13

„Oh Nein!“, schoss mir beim Lesen dieser Meldung durch den Kopf und habe sogar die Petition für den Erhalt des Google Readers in der ersten Panik durch geklickt. Bis mir beim Überfliegen der ins Netz sprudelnden Anleitungen, wie man seine Feeds aus dem Reader zu anderen Plattformen überführt, auffiel, dass ich schon seit langem die gesammelten Feeds in meinem Reader nur als Backend für Feedly verwende und auf einmal alles gar nicht mehr so schlimm war.

Nachdem Google aber auch noch die CalDAV API für den Kalender schließt, stellt sich mir die Frage – und vielleicht bin ich nicht der Einzige – in wie weit man sich noch auf die Google Dienste im Allgemeinen einlassen sollte, wenn man nie sicher ist, welchen davon Google als nächstes einfach einstellt?

Lesenswert dazu ist auch der Artikel von Steffen Voß auf kaffeeringe.de

Interview bei DAS! mit Katja Riemann

Und noch eine Sau wurde in dieser Woche durch das globale Dorf namens Internet getrieben: Das Interview, das Hinnerk Baumgarten bei DAS! mit Katja Riemann führte – Entschuldigung – zu führen versuchte.

„Absurdes Interview im NDR: Katja Riemann möchte nicht“ und „NDR: Katja Riemann lässt Moderator bei DAS auflaufen“ titelte die Süddeutsche Zeitung am Freitag.

Ich mochte mir nach der Überschrift den Zusammenschnitt des DAS! Interviews von Stefan Niggermeier ja gar nicht ansehen, weil ich Katja Riemann als Schauspielerin eigentlich ganz gerne sehe und mir meinen guten Eindruck nicht ausgerechnet von ihr selbst zerstören lassen mochte. Vogel Strauß mit Scheuklappen, ich weiß. Aber es geht schließlich nur um Unterhaltung, oder? Zum Glück hatte meine Frau das Youtube-Video dann aber gerade laufen, als ich ins Zimmer kam und ich war dennoch entsetzt. Entsetzt darüber, wie blind man sein muss, um in Artikeln wie in der Süddeutschen und von Herrn Niggermeier eine derartige Aburteilung über einen Talkgast zu schreiben, bei dem der Moderator so offensichtlich miserabel vorbereitet war, dass es schon fast an Respektlosigkeit grenzte und dieser die Situation und die Gesprächsführung überhaupt nicht im Griff hatte.

Und dann liest man zu allem Überfluss noch Kommentare unter dem Artikel von Herrn Niggermeier, bei YouTube und auf der Facebook Fanpage von Hinnerk Baumbarten, die Katja Riemann Dinge unterstellen, die ich hier nicht wiederholen möchte, und man merkt, dass das RTL Niveau in den Köpfen mancher Menschen ganze Arbeit geleistet hat.

In diesem Sinne

Das war jetzt mal wieder ein Wochenrückblick, der mir gezeigt hat, dass es sich doch lohnen würde, die Themen sofort zu verbloggen, denn jedes Einzelne hätte einen prima Artikel abgegeben. Mal sehen, wie ich das in der nächsten Woche hinbekomme.

In diesem Sinne: Munter bleiben!

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