Unser Star für Oslo – abgeschmeckt… #usfo

Was die bloggerische Verarbeitung des Auswahlverfahrens für den deutschen Beitrag zum Eurovision Song Contest angeht, verweise ich hier wie schon in Tagebucheintrag #25 mal auf das Seebären-Blog, denn dort werden die Ausscheidungssendungen auf ProSieben, wie gestern wieder eine lief, sehr schön zusammengefasst und auf den Punkt gebracht, den ich auch vertreten würde. Nichtsdestotrotz muss ich auch noch ein wenig Senf dazugeben… also abschmecken…

Überraschung des Abends war für mich Kerstin Freking mit der besten gesanglichen Performance ihrer bisherigen Auftritte und dieses speziellen Abends. Meine Favoritin gestern.
Wenn ich mir nach der ersten Folge auch noch nicht so sicher war, ob es Lena Meyer-Landrut bis ins Finale schaffen würde, kann ich mir mittlerweile immer besser vorstellen, dass wir diese sympathische „Wahnsinnige“ (Stefan Raab) auf der Bühne in Oslo sehen werden. Ihre Art, die Songs zu interpretieren ist erfischend originell und authentisch, auch wenn sich bei mir manchmal Bedenken bezüglich der Publikumskompatibilität einschleichen.

Auch diesmal mussten wieder zwei Kandidaten ausscheiden. Besonders bedauerlich, da diese Kandidaten alle bereits auf einem Nivaeu performen, dass ich bei anderen einschlägigen Castingshows nicht einmal im Finale (oder gar bei den Siegern) gesehen habe. Man wünscht sich bisweilen, einfach einen Chor nach Oslo zu schicken.
Während Cyrill Krueger wohl hauptsächlich an seiner Songauswahl gescheitert ist, kann ich mir Katrin Walters Ausscheiden nur durch eine zu dünne „Fanbase“ erklären, denn – um es mit den Worten von König Boris zu sagen – sie hat 1a abgeliefert. Schade. Ebenso schade, dass Leon Taylor mit eher unterdurchschnittlicher Performance, da wohl auch im Song vergriffen, erst in der nächsten Runde rausfliegt (wobei auch hier eher der Wunsch der Vater des Gedankens ist, siehe Seebären).

Und dann sind da noch Sharyhan Osman und Christian „Durste“ Durstewitz, deren Zukunft im Contest ich so gar nicht einzuschätzen vermag. Ausnahmetalente ohne Frage, Wiedererkennungswert unbestritten und jeder, so wie die anderen Kandidaten auch, wird auch nach USfO seinen musikalischen Weg machen – doch in meinen Augen noch nicht Fisch nicht Fleisch. Hier lasse ich mich weiter überraschen.

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4 thoughts on “Unser Star für Oslo – abgeschmeckt… #usfo

  1. @Jibril85: Ja, bei Lena stimmt das „Gesamtpaket“, an erster Stelle ihre klasse Stimme, ihre fast schon niedliche Art zu performen und ihre unbefangene Art, an das Ganze heranzugehen. Das macht einfach gute Laune.

    @Micha: Den Wechsel von DSDS zu USfO kann ich durchaus nachvollziehen, das ging mir ähnlich. Schön, dass es mal eine Castingshow gibt, bei der es auch um den Gesang / die Musik geht und nicht darum, ob man eine schwere Kindheit hatte oder sonst eine anrührende Story, die sich ausschlachten lässt.

    @seebärkiel: Reimt sich 😉 Ich würde ja zu gerne mal etwas von Regina Spektor von Lena hören, aber das erwähnte ich ja schon. Kerstin hat sich mit ihrem Auftritt schon jetzt eindeutig wieder weit vorne ins Spiel gebracht. Da geht noch was.

  2. Danke für deinen Verweis auf unsere „Analyse“. Mal schauen, wie es in der nächsten Woche weiter geht und ob die Tipps stimmen.

    Apropos Tipp: Kerstin Freking sollte mal Kate Bush singen, ich glaub dann knallen alle weg. Oder Maria Mena…(das ginge auf für Lena!)

  3. Weil in der aktuellen DSDS-Staffel nichts dabei ist, das mich anspricht, bin ich auf USFO ausgewichen, die ersten beiden Sendungen hatte ich also verpasst. Gestern habe ich das erste Mal als Lena-Fan geschaut. 😉 Ich finde ihre Art, sich zu präsentieren sehr erfrischend, sie wirkt nicht wie manch andere/r, wie aus einer Top40-Band entsprungen. Das spiegelt auch ihre Musikauswahl wieder.

    Also: Unsere Lena für Oslo! <3 🙂

  4. Ich sehe das mit Katrin Walter ähnlich, es ist schade, dass sie gehen musste, stattdessen hätte ich eher Leon Taylor draußen gesehen.

    Übrigens bin ich seit der ersten Folge der Meinung, dass Lena nach Oslo fährt! 😉 Wie haben sie es gestern so schön gesagt: „Es breitet sich ein allgemeines Grinsen aus“ wenn man ihr zuschaut. Ich denke, das macht sie zum Ausnahmestar von uSfO. Und genau das wird ihr auch gute Chancen für Oslo selbst geben.

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